Lexikon: P
Pre/Post-Consumer-Recycling
Pre-Consumer-Recycling
- Verarbeitet Plastikabfälle aus der Produktion (z. B. Verschnitte, Überschüsse).
- Material ist fabrikneu und wird erneut in die Produktion eingebracht.
- Vergleich der DUH: Ähnlich wie beim erneuten Ausrollen von Plätzchenteigresten.
- Wird weniger als Umweltschutz denn als Produktionsoptimierung angesehen.
Post-Consumer-Recycling
- Verwertet Abfälle von Endverbrauchern (z. B. Verpackungsmüll aus dem Gelben Sack).
- 60 % davon sind Verpackungsmaterialien, die oft problematisch für die Umwelt sind.
- Die Menge wächst jährlich um 4,5 % und erfordert ein effektives Recycling.
- Ziel: Plastikmüll in den Produktionskreislauf zurückführen, fossile Ressourcen sparen und Umweltverschmutzung vermeiden.
Fakten
- Rund 19 Mio. Tonnen Kunststoff entstehen jährlich in Deutschland, ein Drittel davon wird für Verpackungen genutzt.
- Verpackungen landen meist nach einmaligem Gebrauch im Müll.
Fazit: Während Pre-Consumer-Recycling pragmatisch ist, hat Post-Consumer-Recycling eine entscheidende Rolle im Umweltschutz, um Ressourcen zu schonen und Plastikmüll zu reduzieren.
(Zitierte Quelle: https://initiative-frosch.de/richtiges-recycling-falsches-recycling/)
Bild: https://www.buildinggreen.com/sites/default/files/articles/recycle_illust.jpg