Environmental Performance Index (EPI)
Der Environmental Performance Index stellt eine datenbasierte Übersicht zu der Nachhaltigkeit von Ländern der ganzen Welt zur Verfügung. Entwickelt wurde dieser Index vom Fachbereich Environmental Sustainability Index der Yale University, mit dem Ziel die ökologischen Leistungsbilanzen von Staaten darzustellen. Außerdem waren an der Entwicklung die Columbia University, das Weltwirtschaftsforum und die gemeinsame Forschungsstelle der Europäischen Kommission.
Der EPI berücksichtigt insgesamt 16 Indikatoren aus den Bereich Umweltgesundheit, Luftqualität, Wasser, Biodiversität, natürliche Ressourcen und Energie.
Folgende Indikatoren werden zur Messung des EPI herangezogen:
Bereich | Kategorie | Indikator | Gesamtgewichtung |
Zustand des Ökosystems |
Feinstaub | 50 % | |
Luftbelastung in Gebäuden |
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Trinkwasser | |||
Abwasserentsorgung | |||
Kindersterblichkeit | |||
Dynamik des Ökosystems |
Luft | Feinstaub | 10 % |
Regionale Ozonbelastung | |||
Wasser | Stickstoffbelastung | 10 % | |
Wasserverbrauch | |||
Biodiversität | Schutz des Ökohaushalts | 10 % | |
Schutz der Natur | |||
Waldnutzung | |||
Wasserverbrauch | |||
Natürliche Ressourcen |
Waldnutzung | 10 % | |
Überfischung | |||
Agrarsubventionen | |||
Nachhaltige Energie |
Energieeffizienz | 10 % | |
Erneuerbare Energie | |||
CO2 pro BIP |
Auffällig bei der Betrachtung des Index ist, dass ein enger Zusammenhang zwischen Vermögen und der EPI Gesamtwertung besteht. Wohlhabende Länder erreichen statistisch gesehen ein höheres Ranking, da diese mehr Kapazitäten für Investitionen in Infrastruktur, Wasser- und Sanitäranlagen, sowie den Umweltschutz verfügen. Die Länder mit demn höchsten EPI sind:
Dänemark, Großbritannien, Finnland, Malta, Schweden, Luxemburg, Slowenien, Österreich, Schweiz, Island & Niederlande