Klimaabkommen von Paris
Das Klimaabkommen von Paris wurde 2015 auf der Weltklimakonferenz beschlossen und verfolgt das Ziel, den Klimawandel global zu bekämpfen. 195 Staaten verpflichteten sich im Rahmen der Agenda 2030, konkrete Maßnahmen zur Begrenzung der Erderwärmung zu ergreifen und die Wirtschaft klimafreundlich zu gestalten. Die wichtigsten Punkte des Abkommens sind:
Begrenzung der globalen Erwärmung: Das Ziel ist, die Erderwärmung bis 2050 auf maximal 1,5 °C im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen.
Nationale Klimaschutzbeiträge (NDCs): Alle Länder müssen nationale Pläne zur Reduktion von Treibhausgasemissionen vorlegen und regelmäßig aktualisieren. Fortschritte müssen jährlich gemeldet werden.
Langfristige Emissionsreduktionsziele: Das Abkommen strebt an, bis Mitte des Jahrhunderts Netto-Null-Emissionen zu erreichen, mit einer globalen Überprüfung alle fünf Jahre, um Fortschritte zu messen und Maßnahmen zu verstärken.
Finanzielle Unterstützung: Industrieländer sollen jährlich 100 Milliarden US-Dollar bereitstellen, um Entwicklungsländer bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen zu unterstützen.
Technologie und Kapazitätsaufbau: Förderung der Entwicklung klimafreundlicher Technologien und Unterstützung für Entwicklungsländer beim Aufbau von Kapazitäten zur effektiven Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen.
Das Abkommen wurde durch den European Green Deal 2019 ergänzt, um die Klimaziele der EU weiter voranzutreiben.
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